stubnitz



künstler kauften im juni 1992 das schiff ms stubnitz, und bauten es gemeinsam mit ehemaligen seeleuten in zweijähriger arbeit zum "stubnitz kunst raum schiff" um. das schiff war ein seetaugliches kunst-medienlabor mit lebhaftem kulturprogramm und der absicht zur kulturellen vernetzung der europäischen städte beizutragen. nach ihrer ersten fahrt, der "baltic tour" im juni 94 (st.petersburg-malmoe-hamburg-rostock) mußte das projekt wegen finanziellem bankrot beendet werden.

hauptbeteiligt waren: urs blaser (ch), jens heise (d), christian jost (ch), antonia neubacher (a), armin medosch (a), rené römert (d)

antonia neubacher:
"die idee war sehr idealistisch, romantisch. eine mobile basis zu schaffen und dabei mit der umwelt in austausch zu sein.

gerade im gegensatz zum digitalen netz, wie wir das nannten, wir machen ein analoges netz, indem wir eben wirklich die leute besuchten und ein physisches networking machten. das hatte ganz andere wirkung und kraft in sich liegen."
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